Implantologie: alles, was man wissen muss
Die Zahnmedizin entwickelt sich dank der modernen Technik rasant. Die Implantologie ist ein Teilgebiet der Zahnmedizin, das sich mit der Behandlung durch Zahnimplantate befasst. Sie wird eingesetzt, um einen oder mehrere fehlende Zähne sowie deren Wurzeln wiederherzustellen. Die Implantologie hielt im zwanzigsten Jahrhundert Einzug in die Zahnmedizin. Die Implantologie gilt als äußerst zuverlässige und langfristige Lösung, die das Aussehen und das Selbstvertrauen der Patienten verbessert.
Was sind Zahnimplantate?
Zahnimplantate sind oft die beste und in manchen Fällen die einzige Lösung für die Wiederherstellung verschiedener Defekte in den Zahnreihen. Sie werden anstelle von fehlenden Zähnen in den Knochen eingesetzt und dienen dazu, diese Zähne und ihre Wurzeln zu ersetzen. Nach dem Einsetzen bedeckt der Knochen das Implantat und verankert es fest in ihm. Dieser Prozess wird Osseointegration genannt und dauert etwa 3 Monate. Während der Einheilphase wird das Zahnimplantat vom Zahnfleisch bedeckt, um es vor Belastungen zu schützen. Auf das Implantat wird dann ein Stumpf geschraubt, auf dem der neue Zahn wie eine Krone befestigt wird. Das Zahnimplantat nimmt die Kaubelastung anstelle der Wurzel auf und überträgt sie sanft auf den Knochen, fast wie natürliche Zähne. Das Zahnimplantat wird chirurgisch in den zahnlosen Bereich des Kieferknochens unterhalb des Zahnfleisches eingesetzt und soll als Ersatz für die fehlende Zahnwurzel dienen. Meistens besteht das Implantat aus Titan und in einigen Fällen aus Zirkonium. Nach dem Einsetzen der Implantate wird der Bereich mit Kronen oder Brücken wiederhergestellt - genau wie bei natürlichen Zähnen. Zahnimplantate werden bei Patienten eingesetzt, die mindestens 17-18 Jahre alt sind - wenn das Wachstum des Kiefers bereits abgeschlossen ist. Für die Implantatbehandlung gibt es keine obere Altersgrenze.
Was sind die Vorteile einer Implantatbehandlung gegenüber einer Zahnbrücke?
Beim Einsetzen des Implantats brechen die Nachbarzähne nicht aus, es besteht kein Risiko von Komplikationen mit den Zähnen unter der Zahnbrücke - Überlastung, Karies- oder Granulombildung. Es verhindert auch den Knochenschwund im Bereich der Verzahnung. Bei regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen (alle 6 Monate), guter Hygiene und guter allgemeiner Gesundheit gibt es keinen Grund für ein Problem mit dem eingesetzten Implantat. Die "Lebensdauer" eines Implantats hängt direkt von einer guten Planung und präzisen Ausführung der Behandlung ab, aber auch von der Motivation des Patienten, ein gutes Ergebnis zu erhalten.
Welche Voruntersuchungen werden durchgeführt, bevor das Zahnimplantat eingesetzt wird?
Eine gute Diagnose ist der Schlüssel zur Planung der am besten geeigneten Behandlung. Die Analyse beginnt immer mit einer Panorama-Röntgenaufnahme, um sich ein Bild von der Anatomie des kariösen Bereichs und der benachbarten Zähne zu machen, und wird oft durch eine 3D-Röntgenaufnahme ergänzt, um die Abmessungen und die Positionierung des Implantats zu präzisieren. Ein vollständiges Blutbild, die Messung des Blutzuckerspiegels und eine Urinuntersuchung sind erforderlich. Falls erforderlich, wird auch ein Allergietest für die zu verwendenden Narkosemittel durchgeführt.
Nähere Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite Zahnarztpraxis triadent Mitte finden.
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